SEO für Wissenschaftler – Mach deine Website über Google auffindbar!
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SEO für Wissenschaftler: Mach deine Website über Google auffindbar!

Du schreibst einen Blog oder hast als Wissenschaftler*in eine Website? Mit ein bisschen Suchmaschinenoptimierung (SEO) kannst du beides besser auffindbar machen. In diesem Artikel verrate ich dir die SEO-Grundlagen, die du leicht umsetzen kannst.

Wusstest du, dass auch für Forscher*innen Google das Recherchetool Nummer eins? 82 Prozent sagten bereits 2008 im Rahmen einer Studie, dass sie Google mehr als zehn Mal pro Monat nutzen. Für die Suche nach wissenschaftlicher Literatur.

Darüber hinaus suchen Journalist*innen oder Konferenzorganisator*innen mit bestimmten Keywords nach Expert*innen. Wie cool wäre es, wenn deine Website zu diesem Keyword auf der ersten Google-Seite anzeigt wird?

Der Google-Algorithmus entscheidet über die Sichtbarkeit

Die Google-Ergebnisse werden nicht zufällig angezeigt. Dahinter steckt ein geheimer Algorithmus, der ungefähr 250 Parameter einer Website analysiert.

Wie häufig wird auf dieser Seite etwas veröffentlicht? Wie lange bleiben die Besucher*innen? Wie oft kommen sie wieder? Welche anderen wichtigen Websites verlinken auf diese Seite? Wie schnell lädt die Seite, wenn man sie aufruft?

Je häufiger und länger eine Website besucht wird, je mehr anderen Seiten sie als gute Quelle verlinken und je schneller sie sich aufbaut, desto besser schneidet sie im Google-Ranking ab.

Natürlich kommen noch ungefähr 246 andere Kriterien dazu. Aber ich glaube, du verstehst, in welche Richtung das geht.

Dein eigener Name ist kein Keyword

Wenn ich in Workshops das Thema Google und Suchmaschinenoptimierung anspreche, fangen die meisten Teilnehmer*innen an, ihren eigenen Namen zu googeln.

Gut so! Ich empfehle jeder und jedem von Zeit zu Zeit zu überprüfen, was im Internet über die eigene Person steht. Aber dein Vor- und Nachname sind keine Keywords. Das heißt, so wird niemand auf dich aufmerksam, der dich noch nicht kennt.

Wenn Menschen nach einer Expertin oder einem Experten im Internet googeln, tun sie das themenspezifisch.

Nehmen wir zum Beispiel an, ich wäre Organisatorin einer Science Slam Veranstaltung. Und auf der Suche nach Wissenschaftler*innen, die Lust hätten, auf der Bühne etwas zu präsentieren. Jemand, der oder die sich mit Physik und im Speziellen mit Mikroskopie auskennt. Und vielleicht schon Erfahrung mit Science Slams hat.

Wenn ich nun die Keyword-Phrase „Mikroskopie Science Slam“ in die Google-Suche eingebe, bekomme ich viele Treffer – sogar Videos – angezeigt, die etwas mit André Lampe zu tun haben. André ist Physiker, Wissenschaftskommunikator und Moderator und stand schon mehrmals auf der Bühne.

Beim Thema Science Slam und Mikroskopie komme ich also an André nicht vorbei. Und ich würde ihm als Veranstaltungsorganisatorin höchstwahrscheinlich eine E-Mail schreiben. So funktioniert gutes SEO für Wissenschaftler!

Übersetze dein Forschungsthema in Keywords

Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht, mit welchem Keyword andere Menschen nach deinem Fachgebiet oder deiner Expertise suchen? Vermutlich ist es allgemeiner und weniger fachspezifisch als du denkst.

Natürlich gibt es auch die Kolleg*innen, die „Biographieforschung“, „Binder Jetting“ oder „umweltbezogene Selbstwirksamkeit“ in das Suchfeld eingeben. Aber denk mal an Journalist*innen, die nicht so tief im Thema stecken. Welche Wörter und Begriffe nutzen sie?

Mein Tipp: Überleg dir, von wem du gefunden werden möchtest und versetze dich in diese Person hinein. Wie würde sie dein Thema umschreiben?

Nutze Recherche-Tools für gute Keywords

Google Autocomple, Suggest und Trends

Ideen für Keywords bekommst du auch über verschiedene Keyword-Tools. Google selbst verrät dir, wonach andere Menschen suchen.

Angenommen du forschst auf dem Gebiet der Inklusion. Wenn du „Inklusion“ in die Suchzeile eingibst, klappt das Menü nach unten auf und Google vervollständigt deinen Suchbegriff automatisch. Du siehst weitere Begriffe, nach denen oft im Zusammenhang mit „Inklusion“ gesucht wird.

Schau zusätzlich ganz unten auf der Google-Seite unter „Ähnliche Suchanfragen“. Dort werden dir auch noch einmal Vorschläge angezeigt. Einiges überschneidet sich mit der automatischen Vervollständigung. Anderes ist neu.

Unter Google Trends kannst du dir darüber hinaus anzeigen lassen, wie stark nach einem Keyword im Verlauf eines bestimmten Zeitraums gesucht wird. Zum Beispiel innerhalb des vergangenen Jahres oder in den letzten fünf Jahren.

Dadurch kannst du Rückschlüsse ziehen, wann es sich besonders lohnt zu einem Thema einen Blogpost oder ein Video zu veröffentlichen.

Ubersuggest

Das Tool Ubersuggest liefert dir ebenso Keyword-Ideen. Außerdem zeigt es dir die Seiten an, die zum Keyword am besten ranken. Im Fall des Beispiels „Inklusion“ ist das die Seite „10 Dinge, die alle Eltern ihren Kindern über Behinderungen beibringen sollten“ von Raul Krauthausen. So bekommt du mit, wer sich mit welchen Inhalten zu deinem Thema schon recht gut im Netz bewegt.

Du siehst nicht nur die geschätzten Aufrufe der Seite pro Monat, sondern auch die Anzahl der Backlinks. Also die anderen Websites, die auf die Seite von Raul Krauthausen verlinken.

Answer the Public

Bei Answer the Public bekommst du auf Grundlage von Google und Bing eine Reihe von themenrelevanten Fragen und Aussagen zu deinem Thema. Die Fragen werden nach den klassischen W-Fragen sowie nach Präpositionen und Vergleichsbegriffen geclustert. Damit gibt das Tool einen Einblick in die Interessen und Suchintentionen deiner Zielgruppe.

Bei Ubersuggest und Answer the Public hast du nur wenige Suchen pro Tag frei. Ein kostenpflichtiger Account ist aber in den meisten Fällen nicht notwendig. Überlege dir vorher genau, welche Wörter du checken möchtest. Ist das Tageslimit erreicht, setze deine Suche am nächsten Tag fort.

Bringe in jedem Blogbeitrag ein neues Keyword unter

Du hast relevante Keywords identifiziert, für die du gefunden werden möchtest. Und nun? Jetzt musst du diese Keywords auf den Seiten deiner Website und in jedem deiner Blogbeiträge unterbringen. Pro Seite ein Keyword oder eine Keyword-Phrase.

Das Keyword sollte in Überschriften auftauchen. Web-Überschriften sind hierarchisch organisiert. Die Hauptüberschrift wird auch als H1-Überschrift bezeichnet. Diese gibt es nur einmal. Alle darunter liegenden Zwischenüberschriften werden als H2, H3 usw. klassifiziert.

Integriere dein Keyword auch in den Text mehrere Male. In diesem Text soll das Keyword „SEO für Wissenschaftler“ aufgrund der Textlänge mindestens 4 Mal auftauchen. Das entspricht  einer Keyword-Dichte von 0,5 Prozent des Gesamttextes. Empfohlen werden häufig 1 bis 3 Prozent.

Lass dein Keyword auch in Bildunterschriften und in den Titel deiner Artikelbilder einfließen.

SEO für Wissenschaftler ist machbar

Wenn du deine Website oder deinen Blog mit WordPress betreibst, hilft dir das PlugIn Yoast dabei, Google mitzuteilen, für welches Keyword du die Seite optimiert hast. Yoast funktioniert nach einem Ampelsystem. Es lobt und „tadelt“ deine SEO-Aktivitäten und gibt wertvolle Hinweise, was du noch besser machen kannst.

Mit Yoast kannst du auch das Vorschau-Snippet bearbeiten, das in den Google-Suchergebnissen für jede Website angezeigt wird. Bringe auch hier dein Keyword unter.

Hast du dich bereits mit SEO für Wissenschaftler auseinandergesetzt? Was fällt dir noch schwer? Lass uns in den Kommentaren darüber sprechen!

2 Comments
  • Stina
    Posted at 10:34h, 19 Mai Antworten

    Mir fällt es noch recht schwer, vor allem, da ich mit meinem WordPress Tarif keine Plugins zur Hilfe installieren kann.

    • Susanne
      Posted at 11:14h, 19 Mai Antworten

      Es gibt einen WordPress-Tarif, der die Installation von Plugins nicht zulässt? Das wusste ich bisher gar nicht.

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