Wie du die Seminarvorbereitung für deine Sichtbarkeit nutzen kannst
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Semesterstart: 10 Ideen, wie du die Seminarvorbereitung für deine Sichtbarkeit nutzen kannst

Zeit ist in der Wissenschaft vielleicht das höchste Gut. Nie scheint genug davon da zu sein.

Besonders als Doktorand*in hast du bestimmt das Gefühl, zig Aufgaben hinterher zu rennen. Und jetzt auch noch digital über Wissenschaft kommunizieren, um sichtbar zu werden?

Deshalb ist mein ultimativer Tipp an der Stelle: Kommuniziere das, woran du sowieso gerade arbeitest. Und das ist neben deiner Forschung ja auch Lehre. Deshalb schauen wir uns heute zusammen an, wie du deine Seminarvorbereitung für mehr Sichtbarkeit nutzen kannst.

Hier kommen meine 10 Ideen für dich.

Seminarvobereitung für deine Sichtbarkeit nutzen

1. Frag nach Literaturtipps

Nach außen hin sichtbar zu werden, bedeutet nicht immer nur, eine neue Studie oder eine bahnbrechende Erkenntnis zu posten. Es kommt vor allen darauf an, den Dialog nach außen zu suchen.

Du musst also noch gar nichts in der Hand haben. Sondern könntest zum Beispiel das Thema deines Seminars nennen und nach Literaturempfehlungen fragen.

Das funktioniert natürlich umso besser, je mehr Follower*innen du bereits hast oder je stärker du online vernetzt bist. Also lass dich nicht entmutigen, wenn du gerade anfängst, online zu kommunizieren.

In der Wissenschaftswelt hilft man sich gerne untereinander. Die anderen haben deine Frage vielleicht nur nicht gesehen. Oder dein Netzwerk ist noch ein bisschen zu klein. Aber das wird! Versprochen!

2. Suche online nach Referent*innen und Kooperationspartner*innen

Du würdest gerne externe Gäste in dein Seminar einladen, die Input für die Studierenden liefern? Dann kommuniziere das doch einmal online.

Wenn du bereits eine konkrete Idee hast, schreib der Person eine Direktnachricht über Twitter, LinkedIn oder Instagram. Oder tagge mehrere Personen in einem Post, die du dir gut als Themenpat*innen vorstellen kannst.

Oder frag unverbindlich in die große Runde. Wichtig ist, dass es thematisch wirklich passt und der Aufwand sich für die anderen in Grenzen hält. Bring auf alle Fälle deine Wertschätzung für diese Art der Unterstützung zum Ausdruck.

Ich bin mir sicher, so ergeben sich neue Kontakte und ein spannender Austausch für dich. Und gleichzeitig bist du als Wissenschaftler*in mit deinem Thema online präsent.

3. Stelle deine didaktische Methode in einem Blogbeitrag vor

Wie baust du dein Seminar didaktisch auf? Welche Methoden stehen im Vordergrund? Welche Aufgaben erwarten die Studierenden? Wie strukturierst du die Themen über das Semester hinweg? Gib online Einblicke in das Konzept deines Seminars.

Du kannst einen Blogbeitrag (oder mehrere) darüber schreiben. Oder deine didaktische Vorgehensweise sukzessive bei Twitter, LinkedIn oder Instagram in Kurzbeiträgen begleiten. Vielleicht fällt dir noch eine weitere kreative Möglichkeit ein.

4. Rezensiere ein Buch oder einen Artikel

Du liest gerade ein Buch oder einen Artikel für deinen anstehenden Kurs? Dann nutze diese Seminarvorbereitung für deine Sichtbarkeit. Und schreib eine kurze Rezension oder Zusammenfassung.

Füge hinzu, warum du diesen Text für deine Studierenden ausgewählt hast. Oder welchen Aspekt du mit ihnen diskutieren wirst. Wenn du deine Artikel- oder Buchbesprechung auf einem Social-Media-Kanal veröffentlichst, tagge den*die Autor*in.

5. Tausche dich online über Hürden und Blockaden aus

Sichtbarkeit erreichst du nicht nur dann, wenn du online Erfolge feierst, besonders witzig bist oder Meilensteine verkündest. Bleib authentisch und berichte online hier und da auch über Schwierigkeiten, Hürden oder Blockaden während deiner Seminarvorbereitung.

Frag in die Runde, wer das auch schon einmal erlebt hat. Und welchen Tipp dir diese Person geben kann, um das Problem zu lösen. Du schlägst hier zwei Fliegen mit einer Klappe: neben der Sichtbarkeit bekommst du (die vielleicht noch viel wertvollere) moralische Unterstützung.

6. Stelle den Themenplan deines Seminars online

Du hast gerade den Themenplan für dein Seminar fertig gestellt? Warum nicht online posten oder zumindest Auszüge daraus veröffentlichen?

Vielleicht möchten Gasthörer*innen zu einem deiner geplanten Themen vorbeikommen (sofern erlaubt). Oder du informierst so deine Studierenden vorab und bekommst schon jetzt Rückmeldungen, welche Veranstaltungen sie innerhalb des Semestern besonders interessant finden.

7. Starte eine Umfrage, was deine Follower*innen besonders am Thema interessiert

Das bringt uns direkt zur nächsten Idee, wie du deine Seminarvorbereitung für deine Sichtbarkeit nutzen kannst. Auch wenn du Vermutungen hast, welche Aspekte besonders beliebt sein werden. Erstelle eine Umfrage, um das herauszufinden und Interaktion anzuregen.

Umfragen lassen sich leicht bei Twitter mit dem Umfrage-Button einbinden. In einem LinkedIn-Post kannst du über die verschiedenen Optionen mit unterschiedlichen Emojis abstimmen lassen.

Umfragen sind bei Follower*innen ein beliebtes Format, weil es kaum Aufwand bedeutet, schnell für etwas abzustimmen. Möchtest du genauere Informationen, bitte um Kommentare. Für einen Kommentar nehmen sich weniger Menschen Zeit. Umso wertvoller, wenn du einen bekommst.

8. Teile ein inspirierendes Zitat und verbinde es mit einer persönlichen Geschichte

Du bist auf ein inspirierendes Zitat während deiner Seminarvorbereitung gestoßen? Dann teile es mit der Welt da draußen. Zitate funktionieren in der Social-Media-Welt sehr gut.

Besonders wenn du es grafisch noch ein wenig aufbereitest. Ganz leicht geht das mit dem kostenlosen Grafiktool Canva, das ich auch für viele meiner Designs nutze.

Vielleicht fällt dir zu dem Zitat noch eine persönliche Geschichte (zum Beispiel aus deinem Alltag als Wissenschaftler*in) ein. Dann versuche, die Verbindung zwischen dem Zitat und dir herzustellen. Solche persönlichen Posts kommen häufig gut an und werden von deiner Community geschätzt.

9. Teile Thesen, Reflexionen, Gedanken und Assoziationen

Um die Seminarvorbereitung für deine Sichtbarkeit zu nutzen, kannst du auch öffentlich sinnieren. Veröffentliche einen Gedanken oder eine These, die dir zu einem bestimmten Thema im Kopf herumgeht.

Je kontroverser oder tagesaktueller desto größter die Wahrscheinlichkeit, Reaktionen zu bekommen. Das erfordert vielleicht etwas Übung. Aber es lohnt sich. Hedwig Richter hat in diesem ZEIT-Artikel über ihre Erfahrungen berichtet, ein Seminar via Twitter zu begleiten – und zieht ein positives Fazit.

10. Poste Skizzen, Bilder, Entwürfe, Mindmaps oder Fotos

Es müssen nicht immer Worte sein. Überlege oder schau dich mal um, welche Skizzen, Bilder, Entwürfe, Mind Maps oder Bilder im Laufe deiner Seminarvorbereitung entstanden sind. Kannst du davon etwas posten?

Manchmal erzeugt schon ein Foto vom überfüllten Schreibtisch oder ein paar Gedankenfetzen in einer Mind Map große Resonanz. Und du kommst spielend leicht mit anderen ins Gespräch.

Bonus-Tipp: Hör nicht auf, wenn das Seminar beginnt

Du hast alles aus deiner Seminarvorbereitung für deine Sichtbarkeit rausgeholt? Perfekt! Mein Tipp: Hör nicht auf, wenn das Seminar beginnt.

Schreibt zu jeder Veranstaltung einen kurzen Teaser oder am Ende eine Zusammenfassung. Teile (natürlich in Absprache) die Ergebnisse von Studierenden. Oder lass deine Follower*innen an Erkenntnissen von dir oder den Studierenden aus dem Seminar teilhaben.

Die Ozeanographin Mirjam S. Glessmer hat in diesem Blogbeitrag Ideen für konkrete Tweets gesammelt. Du kannst sie einfach übernehmen und für dich anpassen.

Hast du weitere Ideen, wie du die Vorbereitung deiner Lehre für deine Sichtbarkeit als Wissenschaftler*in nutzen kannst? Dann teile sie mit uns in den Kommentaren.

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